Krefeld im Nationalsozialismus – Fragebögen
kostenfrei, Spenden sind willkommen.
Inhalt
Die Villa Merländer ist das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Krefeld. Am historischen Ort, dem ehemaligen Wohnort des jüdischen Krefelders Richard Merländer, wird die lokale NS-Geschichte erklärt und in den größeren, deutschlandweiten Kontext eingeordnet. Dies kann auf Deutsch oder Englisch angeboten werden und auf die Vorkenntnisse und die Leistungsstärke der einzelnen Gruppe individuell abgestimmt werden. Auch Führungen in einfacher Sprache sind möglich.
Ablauf
Die Gruppe arbeitet nach einem einführenden Gespräch im ehemaligen Herrenzimmer selbstständig mit Fragebögen in der Dauerausstellung. Dabei werden alle relevanten Themenbereiche der Verfolgungsgeschichte angesprochen. In der Villa Merländer können aufgrund der historischen Gegebenheiten drei Aspekte direkt verknüpft werden: die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, die Verfolgung der Homosexuellen und der Bereich der von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuften Kunst. Doch auch auf weitere Opfergruppen wie Zwangsarbeiter, Euthanasieopfer, politisch Verfolgte und als Sinti und Roma verfolgte Bevölkerungsgruppen wird eingegangen. Im Anschluss findet ein Gruppengespräch statt, in welchem die Ergebnisse der Kleingruppen der Gesamtgruppe präsentiert werden.
Hinweise, Vor- und Nachbereitung
Führungen werden auf Anfrage auch fremdsprachlich durchgeführt oder in einfacher Sprache durchgeführt. Die Bögen stehen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.