Krefeld im Nationalsozialismus – Fragebögen

Themenfelder
Nationalsozialismus, lokale Geschichte, Krefeld, Ausgrenzung, Verfolgung, Erinnerungsarbeit
Ausstellung
Dauerausstellung
Zielgruppen
Primarstufe 3-4│SEK I│SEK II
Lehrplanbezüge
Geschichte│Sachkunde│Gesellschaftslehre│Religionslehre│Politikunterricht
Format
Führung und Kleingruppenarbeit
Dauer
2-2,5 Std.
Teilnehmerzahl
max. 25
Kosten

kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Inhalt

Die Villa Merländer ist das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Krefeld. Am historischen Ort, dem ehemaligen Wohnort des jüdischen Krefelders Richard Merländer, wird die lokale NS-Geschichte erklärt und in den größeren, deutschlandweiten Kontext eingeordnet. Dies kann auf Deutsch oder Englisch angeboten werden und auf die Vorkenntnisse und die Leistungsstärke der einzelnen Gruppe individuell abgestimmt werden. Auch Führungen in einfacher Sprache sind möglich.

Ablauf

Die Gruppe arbeitet nach einem einführenden Gespräch im ehemaligen Herrenzimmer selbstständig mit Fragebögen in der Dauerausstellung. Dabei werden alle relevanten Themenbereiche der Verfolgungsgeschichte angesprochen. In der Villa Merländer können aufgrund der historischen Gegebenheiten drei Aspekte direkt verknüpft werden: die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, die Verfolgung der Homosexuellen und der Bereich der von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuften Kunst. Doch auch auf weitere Opfergruppen wie Zwangsarbeiter, Euthanasieopfer, politisch Verfolgte und als Sinti und Roma verfolgte Bevölkerungsgruppen wird eingegangen. Im Anschluss findet ein Gruppengespräch statt, in welchem die Ergebnisse der Kleingruppen der Gesamtgruppe präsentiert werden.

Hinweise, Vor- und Nachbereitung

Führungen werden auf Anfrage auch fremdsprachlich durchgeführt oder in einfacher Sprache durchgeführt. Die Bögen stehen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.